Warum sind Wärmebrücken schlecht?

Wärmebrücken, umgangssprachlich auch Kältebrücken genannt, sind Bereiche an der Gebäudehülle, an denen die Wärme besonders schnell nach außen gelangt.

Sie entstehen
1. durch die Geometrie des Hauses an sich z.B. an Gebäudeecken
2. beim Zusammentreffen unterschiedlich wärmeleitender Baustoffe z.B. an Fenstern
3. Durch nachträglich angebrachte Installationen an der (isolierten) Fassade, wie Markisen, Briefkästen, Lampen uvm. Die Unterbrechung der Dämmung kann eine erhöhte Wärmetransmission verursachen und am Befestigungspunkt besteht die Gefahr eines Wärmeverlusts und einer Wärmebrücke.

Da einer Wärmebrücke am Gebäude oder an Fenstern durch bauliche Maßnahmen wie einer Dämmung oder isolierenden Fenster abgeholfen werden kann, konzentrieren wir uns hier auf die Vermeidung von Wärmebrücken am Befestigungspunkt:

Negative Auswirkungen von Wärmebrücken

1. Höhere Heizkosten

Um den Wärmeverlust auszugleichen und die Innentemperatur zu halten muss mehr geheizt werden und die Heizkosten steigen. Dringt durch mangelnde Abdichtung am Befestigungspunkt einmal Feuchtigkeit in die Fassade ein verstärkt sich der Wärmeverlust und Energieverbrauch um ein vielfaches, denn Wasser hat eine 25x höhere Wärmeleitfähigkeit als Luft. Summiert sich der Wärmeverlust an mehreren Punkten kann Ihre Strom- und Heizungsrechnung drastisch ansteigen.

2. Schimmelpilz- und Gesundheitsrisiko

Infolge des erhöhten Wärmetransportes dringt die Kälte bis an die Innenwand vor und verursacht kalte Stellen an den Wänden und eine niedrige Oberflächentemperatur stellt sich ein. Da kalte Luft weniger Wasser binden kann, steigt lokal die relative Luftfeuchte bis hin zur Kondensation. Feuchte und kalte Wände und ein erhöhtes Risiko für Schimmelbildung sind die Folge. Mikroorganismen wie Schimmelpilze und Bakterien beeinträchtigen dann die Raumhygiene und persönliche Gesundheit.

3. Beeinträchtigter Wohnkomfort und Luftzug

Die kühlen Oberflächen vermindern die Behaglichkeit und das Wohlbefinden daheim. Die thermische Luftbewegung zwischen warmen und kalten Luftschichten hat den Effekt, dass „es zieht“. Ein dauernder Durchzug kann zur Abkühlung der Haut und der darunterliegenden Muskulatur und damit zu Verspannungen oder Halsschmerzen führen.

4. Sicherheitsgefahr und Schäden

Ist der Befestigungspunkt an der Fassade nicht optimal abgedichtet kann es durch die Kondensation von Feuchtigkeit und dem Eindringen von Regenwasser auch an der Außenfassade zu Schäden kommen. Dabei können rostende Befestigungsteile ein Sicherheitsrisiko darstellen und das Eindringen von Kälte oder Feuchtigkeit langfristig zu Bauschäden führen.

Wir haben die Lösung

Die speziell für die Außendämmung entwickelten Dämmstoffdübel- und Schrauben von CELO sorgen zuverlässig für eine thermische Trennung, lassen also erst gar keine Wärmebrücke entstehen. Unsere Produktlösungen aus hochqualitativem, witterungs- und UV-beständigem Nylon sind nicht wärmeleitend und bieten durch den Einsatz von rostfreiem Stahl und Zinklamellenbeschichtung einen dauerhaften Korrosionsschutz. Zudem haben fast alle Produkte einen integrierten Dichtring, so dass sie die Fassade optimal abdichten. So bleibt die Dämmung intakt und ihre Heizkostenabrechnung, Gesundheit und Bausubstanz dankt es Ihnen.